Nach einigen Regengüssen am 18. Juni 2024 mittags in Simmern wurden wir in Traben-Trarbach vom strahlenden Sonnenschein empfangen.
Der erste Weg führte uns zur nahegelegenen Eisdiele in der Fußgängerzone, wo wir neben dem leckeren Eis auch das mediterrane Flair genossen.
Danach besuchten wir das vom Berliner Architekten Bruno Möhring 1906 im Jugendstil erbaute Buddha-Museum, in dem früher eine Weinkellerei untergebracht war. Auf einer Ausstellungsfläche von 4.000 qm konnten wir eine Vielzahl von Bildern, Skulpturen und Objekten aus drei buddhistischen Hauptrichtungen, wie Hinayana (Theravada), Mahayana und Vajrayana, bewundern.
Wer eine Verschnaufpause von den vielen mystischen und spirituellen Eindrücken brauchte, konnte sich auf der schön bepflanzten Dachterrasse mit Blick auf die Mosel entspannen. Dem einen oder anderen kam vielleicht auch dort bei einer Zigarette die Erleuchtung.
Zum obligatorischen Abschluss kehrten wir in der Historischen Stadt-Mühle ein. Das wohl älteste Haus von Traben-Trarbach, wie uns die Gastwirtin berichtete. Hinter den letzten Stuhlreihen der Gaststube tummelten sich die Forellen im plätschernden Wasser. Zwischendurch kam auch einmal der Koch und sammelte einige Forellen in einem Eimer…
So wurden wir auch wieder an den Buddhismus erinnert: Denn Buddhisten sind strikte Vegetarier. Wobei jedoch manche nur das Töten von Tieren als Sünde sehen, nicht aber den Genuss von Fleisch. Sie essen Fisch, da er nicht getötet, sondern „nur aus dem Wasser genommen“ worden ist (Lexikon der Ernährung Buddhisten).
Noch im Hellen kehrten wir mit dem von Herrn Gallo gelenkten Bürgerbus gut gelaunt zurück. Auch dieses Mal wieder ein großes Dankeschön an Herrn Gallo für den guten Service.